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NEWSLETTER 08/2016 | ANSICHT IM INTERNET BROWSER
LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES
ÖSTERREICHISCHEN FAMILIENBUNDES!
Der Herbst neigt sich dem Ende zu, und wir blicken Weihnachten entgegen. Eine Bescherung der besonderen Art gab es am 14. Dezember im Parlament, als das Bildungsinvestitionsgesetz beschlossen wurde. Oder "was für eine Bescherung", wie unser Familienbundpräsident Bernhard Baier meint.
"Spiel mit und rede darüber" – eine Aufforderung an alle Eltern die Videospiele ihrer Kinder nicht von vornherein zu verteufeln. Im Gegenteil: Schauen Sie sich das an, und reden Sie mit Ihren Kindern darüber.
Wie immer können Sie auch in diesem Newsletter gewinnen! Schicken Sie uns Ihre liebsten Familienrezepte und gewinnen Sie. Und am Ende des Newsletters haben wir natürlich noch tolles Spielzeug, von BRIO, für Sie zu gewinnen.
Weiterhin einen schönen Advent wünscht
Mag. Alexandra Lugert
Bundesgeschäftsführerin
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Keine Garantien für Wahlfreiheit! |
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Familienbund-Präsident Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier |
von Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier
Schultaschenfreie Freizeit durch Ganztagsschule ist eine Farce.
Sehr kritisch sehe ich das gestern vom Nationalrat beschlossene Bildungsinvestitionsgesetz, das den Ausbau der Ganztagsschule bis 2025 vorsieht: Es ist in erster Linie von der verschränkten Form von 8 bis 16 Uhr, also fixen Unterrichtseinheiten am Nachmittag, die Rede. Dabei wird vorgegaukelt, dass ausgleichende Freizeitgestaltung, Mittagessen, Lernen und Hausübungen so untergebracht werden, dass die Schultasche in der Schule bleiben kann, weil die Kinder alles erledigt haben. Die Schule mit Nachmittagsbetreuung, die auch eine individuelle Freizeitgestaltung zulässt, gerät dabei völlig ins Hintertreffen, die Wahlfreiheit der Familien ist dadurch stark beeinträchtigt.
Das Gesetz sieht auch eine Betreuung der Kinder von 7 bis 18 Uhr vor. Der Rahmen ist eine Unterstützung für die berufstätigen Eltern – sollte aber keineswegs ausgeschöpft werden, da die Kinder zuhause nur noch müde ins Bett fallen. Wir können doch nicht wollen, dass wesentliche Aufgaben des Elternhauses – soziales Lernen, aufs Leben vorbereiten, Erziehen und ins Leben begleiten – dann ebenfalls in die Schule verlagert werden,
Kinder haben ein Recht auf Eltern, ein Elternhaus und liebevolle Zuwendung. Mit der verpflichtenden verschränkten Ganztagsschule nimmt man Familien dieses Recht. Natürlich ist es ein Gebot der Stunde Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Daher braucht es ein gutes ganztägig verfügbares Angebot – aber eines, das auch auf die immer flexibler werdende Arbeitswelt reagieren kann. Eltern arbeiten nicht immer von Montag bis Freitag. Viele Arbeitnehmende haben unter der Woche freie Tage oder Zeitausgleich. Dann müssen sie die Möglichkeit haben, mit ihren Kindern etwas zu unternehmen. Wir brauchen neue Lösungen, angepasst an die unterschiedlichen Lebensformen und Bedürfnisse der Familien und keine starren Vorgaben. Ich fordere Bildungsministerin Dr. Sonja Hammerschmid auf, im Sinne der Familien zu agieren.
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Spiel mit und rede darüber! |
Best Practice Beispiel gesucht... – Spielen fördert die soziale Kompetenz und ist wichtig für die Entwicklung der Kinder.
Dies bestätigen immer wieder hochangesehene Wissenschaftler wie u.a. Neurobiologe und Autor Prof. Dr. Gerald Hüther, der dazu an der Universität Göttingen geforscht hat. Allerdings haben Eltern beim Thema Spielen meist Bausteine, Puppen, Autos oder Brettspiele im Sinn. Im Gegensatz zu Kindern und Jugendlichen, die oft Videospiele bevorzugen, welche ein hohes Diskussionspotential innerhalb von Familien in sich bergen.
Auf vielen Wunschzetteln ans Christkind stehen Videospiele der unterschiedlichsten Art ganz oben, von "Jump and Run" über "Autorennen" bis hin zu den "Ego-Shooter" Spielen. Viele Eltern lehnen diese Art der Spiele generell ab.
"Wir finden, dass es wichtig ist, sich mit diesen "verteufelten" Spielen auseinanderzusetzen und in einen Dialog mit den Jugendlichen und ihren Spielwünschen zu treten. Für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, beim Spielen auch soziale Anerkennung in ihren Peergroups zu erlangen", erklärt Familienbundpräsident Vbgm. Mag. Bernhard Baier, selbst Vater von vier Kindern und führt aus: "Es ist nicht notwendig, selbst Experte auf diesem Gebiet zu werden. Da können ruhig die Kinder die Nase vorne haben. Aber miteinander über die Spiele zu reden, sich die Spiele erklären zu lassen und auch einmal mitzuspielen, bringt Annäherung in der oft stürmischen Zeit der Pubertät und Abgrenzung. Wichtig ist auch ein Auge drauf zu haben, was die Kinder spielen, wie viel und wie lange sie spielen. Es macht zum Beispiel durchaus Sinn zu sagen: "Jetzt ist genug. Da ist ein Speicherpunkt. Wir speichern und für heute ist Schluss" anstatt eines "brachialen" Abdrehens."
Und genau nach dem Motto "Spiel mit und rede darüber" tritt der Familienbund in Dialog mit den Familien. "Uns interessiert, wie Familien mit der Herausforderung Videospiel umgehen und was dabei so erlebt wird. Wir suchen – angelehnt an wirtschaftliche Ideenwettbewerbe – Best Practice Beispiele aus dem Unternehmen Familie", lädt der Familienbundpräsident Familien aus ganz Österreich ein, ihre Lösungen in Sachen "Konfliktpotential Videospiel" vorzustellen. Die Einsendungen können in schriftlicher oder auch digitaler Form erfolgen. "Ganz gleich ob Brief, Email, Video-Beitrag – alles ist möglich", freut sich Bernhard Baier auf zahlreiche Einsendungen. Alle Beiträge werden auf unserer Homepage veröffentlicht. Als Belohnung winken wieder tolle Sachpreise. |
Gewinnspiel: Rezepte gesucht! |
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Eva Maria Lipp, Ernährungsexpertin und Buchautorin begleitet den Miteinander Kochen/Essen- Schwerpunkt des Familienbundes |
Auf miteinander Kochen und Essen legt der Österreichische Familienbund heuer einen besonderen Schwerpunkt. Wir suchen daher die beliebtesten Miteinander-Kochen-Rezepte österreichischer Familien.
Gemeinsame Mahlzeiten in der Familie sind wichtig. Geht dem miteinander Essen auch noch gemeinsam Kochen voran, wird die Zubereitung und das Essen der Mahlzeit zu einem besonderen Erlebnis. Im Hintergrund laufen viele Prozesse ab, die die soziale Entwicklung eines Kindes positiv beeinflussen. Dem Kind werden dabei unbewusst Werte vermittelt, die die Bewertung seiner Umwelt prägen und seine Position innerhalb der Familie festigen.
Damit sich das eigene Kind später auch selbstständig ausgewogen ernährt und ein gesundes Essverhalten beibehält, ist es von größter Bedeutung, regelmäßig gemeinsam zu essen. Man sollte dabei versuchen, eine ruhige Essensumgebung zu schaffen, um bei Kindern den bewussten Genuss der einzelnen Speisen zu fördern.
Bitte nehmen Sie sich Zeit und schicken Sie uns ein Rezept von einem Gericht, das Sie besonders gerne mit Ihren Kindern kochen. Die besten Rezepte werden veröffentlicht, und mit schönen Sachpreisen belohnt.
Senden Sie ihr Lieblingsrezept (am besten gleich, aber spätestens bis 31. Dezember 2016) an: Österreichischer Familienbund, Buchbergerstr. 88, 3100 St. Pölten oder per E-Mail an office@familienbund.at.
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Familienbund-Gewinnspiel |
Safari Bahn Set
von BRIO
Komm mit auf ein Safari-Abenteuer auf Schienen und entdecke die wilden Zebras in der Savanne. Vorsicht vor dem frechen Affen, der gerne die Essens-Ladung vom Zug stiehlt, wenn du vorbei fährst. Enthält eine Safari-Ranger-Figur, eine Safari-Lok mit Anhänger, ein Zebra, einen Affen, einen Baum und sieben Schienen.
Für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Nützen Sie die Chance, dieses Spiel von Brio zu gewinnen, in dem Sie folgende Frage beantworten:
Unter welchem Motto wirbt der Familienbund für Dialog mit den Jugendlichen und ihren Spielwünschen?
a) Hör auf zu spielen und sei ruhig!
b) Spiel mit und rede darüber!!
Die richtige Antwort bitte bis 5. Jänner 2017 an
office@familienbund.at mailen
oder per Postkarte an
Österreichischer Familienbund
Buchbergerstr. 88
3100 St. Pölten |
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Tel.: (02742) 77 304 // E-Mail: office(at)familienbund.at // www.familienbund.at |
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