(Optional) This text will appear in the inbox preview, but not the email body.
 |
LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES ÖSTERREICHISCHEN FAMILIENBUNDES!
Alle zehn Jahre wieder: In diesem Frühling wurde der 6. Familienbericht veröffentlicht, der bereits seit 1967 die Situation österreichischer Familien reflektiert. Lesen Sie dazu den Kommentar des Familienbund-Präsidenten Bernhard Baier.
Wenn auch Sie – und Ihre Kinder – in Zeiten der Pandemie öfters zum Buch gegriffen haben und Geschichten lieben, dann ist das Lese- und Geschichtenfestival zum Welttag des Buches, das noch bis 9. Mai läuft, genau das richtige für Sie. Diesmal, Corona geschuldet, im kostenloses Streaming-Format bequem von zu Hause aus verfügbar. Lesen Sie auch unsere Nachbetrachtung der Online-Diskussion "Lost Generation oder Tough Generation?", in der hochkarätige Diskutantinnen, wie Familienministerin Raab, über die Situation unserer Jugend diskutierten.
Und natürlich können Sie wieder gewinnen: durch Ihre Teilnahme an unserem diesjährigen Kreativwettbewerb oder mit unserem Gewinnspiel. Mehr dazu am Ende dieses Newsletters.
Wir wünschen gute Lektüre und bleiben Sie gesund!
Mag. Alexandra Lugert
Bundesgeschäftsführerin |
|
|
|
BEDEUTUNG VON FAMILIEN GESTIEGEN
Der 6. Familienbericht zeigt einen ausgewogenen Mix aus Geld- und Sachleistungen für Familien.
Der 6. Österreichische Familienbericht, der die Dekade von 2009 bis 2019 abbildet, wurde von Familienministerin Raab und dem Leiter des Österreichischen Institutes für Familienforschung, Prof. Mazal, präsentiert. Der Bericht zeigt, dass Österreich zahlreiche Maßnahmen setzt, um den Mehraufwand, den Familien für unsere Gesellschaft leisten anzuerkennen und einen Ausgleich zu schaffen. Der Österreichische Familienbund begrüßt, dass dabei auf eine gute Mischung aus Geld- und Sachleistungen Wert gelegt wird, denn Familien brauchen beides.
Seit dem ersten Familienbericht 1967 (von Sozialministerin Grete Rehor initiiert) wird alle 10 Jahre dieser wissenschaftliche Blick auf die Situation von Familien und familienpolitische Rahmenbedingungen geworfen. Der aktuelle Bericht zeigt, dass Österreich bei den finanziellen Familienleistungen sehr gut aufgestellt ist. Wir liegen in den Top 3 EU-weit. In den letzten Jahren wurden familienpolitische Meilensteine wie die stufenweise Anpassung der Familienbeihilfe, der Familienbonus plus und der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Der Familienbonus-Plus – eine langjährige Familienbund-Forderung – mit dem Familien steuerlich bis zu 1.500 Euro pro Kind entlastet werden, wird von 75 % der Familien abgeholt.
Auch die vielfältigen Maßnahmen, die zur Erleichterung der Folgen der Corona-Pandemie für Familien gesetzt worden sind, wie der Familienhärtefonds (mit 200 Millionen Euro dotiert ) und die Sonderzahlung zur Familienbeihilfe in Höhe von 360 Euro, zeigen, welchen hohen Stellenwert Familien in Österreich haben.
Mit dem FLAF kann rasch auf einen erhöhten finanziellen Bedarf für die Unterstützung von Familien reagiert werden. Deswegen darf der FLAF darf keine weiteren Kürzungen erfahren. Ausgabenkategorien, die nicht familienrelevant sind, müssen in geeignete andere Budgetkapitel verlagert werden, damit der FLAF ausreichend Mittel für seine Kernaufgabe im Sinne der Familien hat. Es bleibt zu hoffen, dass mit Sommer – sozusagen als Urlaubsgeld – noch einmal eine Sonderzahlung der Familienbeihilfe für alle Familien in Österreich erfolgt.
Bleiben Sie gesund!
|
|
|
LESEN STÄRKT KINDER
Österreichweites Lese- und Geschichtenfestival zum Welttag des Buches vom 23. April bis 9. Mai 2021
Lesen macht Spaß und stärkt genau die Kompetenzen, die helfen, sich gut in der Welt des Internets zurecht zu finden. Auch dieses Jahr lädt der Familienbund Familien und besonders Kinder zu einem Lese- und Geschichtenfestival ein. Heuer, Corona geschuldet, findet das Festival zum ersten Mal online über zwei Wochen als kostenloses Streaming Angebot statt.
Ein vielfältiges Angebot erwartet die Besucherinnen und Besucher: Es reicht von einer Geschichtenwanderung mit Cordula Meßenböck über Afrikanische Trommelgeschichten mit Patrick Addai bis zu Lesungen, wie: „Die entlaufene Kuh“ mit Viktoria Pernsteiner und Märchen von Zwergen, Elfen und Feen mit Nina Stögmüller.
Lesen muss mit Freude und Fantasie verknüpft werden. Geschichten, Märchen, Erzählungen laden dazu ein, zuzuhören, zu verstehen und auch zu fragen. Genau dafür bietet das Lese- und Geschichtenfestival den idealen Rahmen. Das Angebot steht allen Familien und auch allen Schulen in ganz Österreich zur Verfügung. Der Stream zum Lese- und Geschichtenfestival ist beliebig oft und kostenlos abrufbar. Er ist im Zeitraum vom 23.4. bis 9.5.2021 abrufbar.
Um zu diesem Angebot zu gelangen ersuchen wir um Anmeldung beim OÖ Familienbund
|
|
|
|
LOST GENERATION ODER TOUGH GENERATION?
Wie geht es unseren Kindern und Jugendlichen? Der Österreichische Familienbund lud ein zur Online-Diskussion mit Familienministerin MMag. Dr. Susanne Raab, Professor Dr. Sabina Pauen, Leiterin des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg, Mag. Sabine Wagner-Simhandl, Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten und Mag. Susanne Stockreiter-Strau, Kinder- und Jugendhilfe.
Respekt vor jungen Menschen und dem Schutz der Älteren. Familienministerin Susanne Raab betonte, dass Eltern in der Zeit Unmenschliches leisten und das Beste für ihre Kinder wollen. Elternbildung kann Eltern bei diesen Herausforderungen unterstützen und Überforderung vermeiden helfen. „Großen Respekt habe ich vor allem für den Akt der Solidarität, den junge Menschen zum Schutz der Älteren leisten: Dadurch hat sich diese Generation Skills angeeignet, die ganz großartig sind. Man darf die Schwierigkeiten, die diese Zeiten mit sich brachten und bringen, nicht vergessen. Aber wir sollen dabei auch bewusst auf das Positive schauen und Zuversicht gewinnen.“ Die Familienministerin dankte dem Familienbund dafür, diesen Blick auf die Situation unserer Kinder und Jugendlichen zu werfen.
Unsere Gesellschaft wird achtsamer.
Sabina Pauen, unterstrich als Entwicklungs- und Biologische Psychologin, dass Familien gerade eine besondere Zeit erleben, die sich keiner ausgesucht und gewünscht hat: „Gleichzeitig sind wir auf der ganzen Welt dabei, nach guten Lösungen zu suchen. Dieses globale Handeln bekommt die junge Generation mit und auch, dass das, was man selbst tut, Auswirkungen auf ein anderes hat.“ In den Familien herrscht Unsicherheit um die Zukunft, die Arbeit, die Angst vor Ansteckung, aber Not schweißt zusammen. „Wir wissen aus der Forschung: Eltern können mit ihren Kindern nur sehr schwer für die Schule lernen. Sie kommen daher schnell an die Grenzen ihrer Geduld“, erklärt Pauen die Herausforderung „Homeschooling“ und sieht gleichzeitig in diesem Mehr an Zeit in der Familie auch eine große Chance: „Die gemeinsame Zeit kann ein unglaublicher Fundus und eine Ressource für das spätere Leben sein. Kinder bekommen von ihren Eltern viel mehr mit als in Normalzeiten, wenn jeder tagsüber sein eigenes Programm hat“, so die Expertin. Wichtig aber sei es, dass der Alltag trotzdem gut organisiert und Aufgaben fair aufgeteilt werden. Familien sind gefordert, ihre eigenen Tagesstrukturen zu finden. „Wenn das gelingt, können sie von der aktuellen Ausnahmesituation durchaus auch profitieren.“
Mehr emotionale Präsenz. Sabine Wagner-Simhandl sieht in ihrer Arbeit als klinische Heil- und Sonderpädagogin vor allem die Spuren und die Folgen der letzten 15 Monate: „Ein großes Problem ist die Gewalt von der Kinder und Jugendliche betroffen sind. Das ist nicht immer körperliche Gewalt oder Missbrauch, sondern viel häufiger die emotionale Gewalt!“. Wenn Kinder durch Sätze wie „Lass mich in Ruhe!“, „Kannst du nicht Rücksicht nehmen“ abgewertet werden oder wenn die Eltern streiten. Die Kinder sind damit sehr, sehr alleine und sie kommen auch nicht raus aus der Situation, berichtet Wagner- Simhandl. In „Normalzeiten“ sind die Kinder bei den Großeltern, in der Schule, im Kindergarten.
Beim Fehlen dieser Ressourcen entwickeln Kinder häufig psychosomatische Symptome, um diesen Leidensdruck aushalten zu können. Daher sollte die Psychosomatik, ihrer Meinung nach, auch mehr Bedeutung in der Akutmedizin erhalten.
„Was jedoch auch zu bemerken war, ist, dass Kinder gelernt haben, sich selbständig durch digitale Medien Hilfe zu holen und auch Sozialkontakte zu pflegen. Sie haben gelernt, dass eine gute Struktur und Organisation helfen kann. Sie haben auch gelernt, dass sie selbst durchaus in der Lage sind Lösungen zu finden“, so die Psychotherapeutin. „Die Chance auf eine gute Eltern-Kind-Zeit nehmen viele Familien wahr und die emotionale Präsenz nimmt zu in den Familien. Qualitätszeit mit den Kindern ist unglaublich wichtig.“
Chancen wahrnehmen. Mag. Susanne Stokreiter-Strau von der Kinder- und Jugendhilfe fasst zusammen: „Das Problem unserer Familien ist oft die Diskrepanz zwischen der Erwartungshaltung wie Familie zu sein hat und den eigenen Ressourcen. Vor einem Jahr gab es von heute auf morgen keine Schule und keinen Kindergarten mehr. Davor hatten die Kinder zumindest das erste Halbjahr normalen Schul- und Kindergartenbetrieb erlebt. Die Zeit im ersten Lockdown wurde daher als zusätzliche Ferien erlebt. Die Familien waren relativ entspannt“, erinnert sich die Expertin. Im Herbst waren dann die Eltern plötzlich in der Rolle als Lehrende und im Homeschooling sehr gefordert und sehr bald deutlich überfordert. „Vor allem die Schulverweigerer machen uns jetzt Kopfzerbrechen sowie das Fehlen der Praxisgegenstände. Diese Defizite müssen dringend aufgeholt werden und schwache Familien unterstützt“, berichtet Stokreiter-Strau. Als absoluten Bonus sieht sie, dass „unsere Familien gelernt haben, dass man am Computer nicht nur spielen kann. Die Digitalisierung hat hier wertvolle Dienste geleistet. Getrennt lebende Elternteile waren am Anfang der Pandemie sehr verunsichert, wie das mit den Besuchskontakten funktioniert. Da hat es sehr rasch eine Klarstellung seitens der Regierung gegeben und Eltern haben erkannt, der andere Elternteil ist eine Ressource. Viele Familien haben gelernt, die Besuchskontakte eigenverantwortlich zu organisieren.
100 % tough! Familienbund-Präsident Bernhard Baier, der durch die Diskussion führte, bedankte sich beim Podium für die ehrlichen Worte und die Vielzahl an Möglichkeiten und Ressourcen, die aufgezeigt wurden: „Die Diskussion war erhellend. Ohne die Risiken und Schattenseiten auszublenden, zeigte das Podium die Chancen, die durch das Bewältigen der Krise entstehen und dass unsere Kinder und Jugendlichen als toughe Generation aus dieser Zeit hervorgehen werden!“ |
|
|
GROSSER KREATIVWETTBEWERB 2021:
Wie soll die Zukunft der Schule aussehen?
Schule ist für Viele derzeit ein Reizwort. Wir alle hoffen, dass es bald wieder, wie gewohnt, Präsenzunterricht gibt. Doch worauf freuen wir uns? Ist die Schule – wie wir sie kennen – der ideale Ort für Wissensvermittlung? Soll Schule mehr können?
Deshalb wollen wir gerne wissen, wie die Schule der Zukunft aussehen soll, um eine Oase der Wissensquelle zu sein, in der Lernen Freude macht.
Wir sind neugierig, wie Sie und Ihre Kinder die Schule gestalten würden. Der Kreativität und den Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt! Ob mittels Foto-Collage, selbstgemaltem Bild, Videospot, Geschichte, Comic, … die Vielfalt ist groß! Zeigen Sie uns, wie Ihre „Bildungsoase“ aussieht und gewinnen Sie wieder schöne Preise, darunter den Hauptpreis:
2 Nächte für 4 Personen in einem Apartment
Comfort im ALPRIMA Aparthotel Hinterstoder
Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2021. Die schönsten und originellsten Beiträge werden veröffentlicht. Die Preisverleihung findet im November 2021 statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendungen werden erbeten an:
office@familienbund.at
oder per Postkarte an
Österreichischer Familienbund
Dr.-Karl-Renner-Promenade 8/3
3100 St. Pölten
|
|
|
|
FAMILIENBUND-GEWINNSPIEL
Lernen, Forschen, Entdecken.
Kinder wollen staunen, begreifen und Neues erschaffen. Sie möchten alles ausprobieren, selber machen und dadurch immer mehr wissen. Mit den Forschersets aus der neuen Reihe "Lernen, Forschen, Entdecken" von KOSMOS erhalten Kinder ab vier Jahren Anregungen dazu, ihre Umwelt spielerisch zu erforschen. So werden sie langsam an die Welt der Naturwissenschaften herangeführt.
Wir verlosen zwei Experimentierkästen zum freien Forschen für Kinder ab vier Jahren:
Sieb-Uhr
Sieben, sortieren und ein Zeitgefühl entwickeln: Mit einem hochwertigen Schraubmodul-Set erforschen Kinder spielerisch, wie sie die Zeit mit einer Sanduhr messbar machen. Zudem lernen sie spielerisch, die Siebeinsätze und Trichter zu nutzen, um unterschiedliche Materialien in verschiedenen Größen voneinander zu trennen.
Lupen-Becher
Mit dem "Lupen-Becher" kommen Kinder kleinen Objekten mit den Augen besonders nah. Sie kombinieren bunte Folien und staunen, wie sich die Farben mischen, untersuchen Fundstücke in der Becherlupe und bauen sie anschließend in einen Geräusche-Becher um. Der hochwertige Materialsatz lädt zum Ausprobieren ein.
Der Österreichische Familienbund verlost je ein Exemplar von "Sieb-Uhr" und "Lupen-Becher" unter allen Einsendungen, in denen folgende Frage richtig beantwortet wurde:
Apropos Lupe: Wie hieß der Dichter, der bereits im 13. Jahrhundert in einem Minnelied die Funktion der Lupe beschrieb*:
a) Norbert von Pinkafeld
b) Johann von Ibiza
c) Konrad von Würzburg
Die richtige Antwort bitte bis Mittwoch den 12. Mai 2021 an
office@familienbund.at mailen
oder per Postkarte an
Österreichischer Familienbund
Dr.-Karl-Renner-Promenade 8/3
3100 St. Pölten
* "Wenn dieser Stein sie überdachte und übergriffe, sofern ihn jemand dünn schliffe und auf die Schrift halten wollte, der sähe durch ihn die kleinen Buchstaben größer erscheinen."
|
|
|
|