Voller Einsatz für Familien in der Corona-Krise!
Der Österreichische Familienbund lud Familien aus ganz Österreich zu einem online Austausch mit Familienministerin Susanne Raab mit Familien ein.
Familien bestmöglich durch die Krise zu bringen, das hat Familienministerin Susanne Raab bestätigt, hat für sie derzeit oberste Priorität: Bei einer Videokonferenz tauschte sich die Ministerin gemeinsam mit Familien aus dem ganzen Land über Erfahrungen in der Coronakrise aus um sich mit Betroffenen über die Situation in der Krise auszutauschen und auszuloten, wie das Familienministerium ihnen bestmöglich unter die Arme greifen kann.
Für den Österreichischen Familienbund ist es wichtig, Familien und insbesondere Kindern und Jugendlichen direkt und ohne Umwege Gehör zu verschaffen. Daher freut es mich außerordentlich, dass sich Bundesministerin Susanne Raab zu einem Familiengespräch via Zoom bereiterklärt hat und so viele verschiedene Familien die Gelegenheit nutzen.
Im Austausch hat sich klar gezeigt, dass die finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung, etwa durch das letzte Woche im Nationalrat beschlossene 150 Millionen Euro schwere Familienpaket, ganz wesentliche Maßnahmen sind, um Familien bestmöglich durch die Corona-Krise zu bringen. Mit der Aufstockung des Familienhärtefonds für Familien, die durch Jobverlust oder Kurzarbeit besonders hart von Corona getroffen wurden, und der Sonder-Familienbeihilfe für alle Familien, die im vergangenen Jahr zumindest einen Monat lang Familienbeihilfe bezogen haben, wurde rasch und unbürokratisch geholfen, berichtete uns Bundesministerin Susanne Raab.
Die Corona-Krise hat außerdem aufgezeigt, wie wichtig gute Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Das ist auch im Austausch mit den Familien deutlich geworden. Positiv war daher, dass Kinderbetreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten auch während des Lockdowns für all jene zur Verfügung stehen, die es brauchen. Darüber hinaus versicherte Susanne Raab im Gespräch mit den Familien auch, dass der Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit im Fall einer coronabedingten Schließung der Kinderbetreuungseinrichtung bis zum Ende des aktuellen Schuljahrs verlängert worden ist.
Ein weiteres Schwerpunktthema des Austauschs war die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Denn die Corona-Krise stellt vor allem auch für viele Kinder und junge Menschen eine große Herausforderung dar. Der fehlende Kontakt zu Gleichaltrigen außerhalb der engsten Familie und mangelnder Ausgleich ist eine starke Belastung für viele, wie auch einige an der Videokonferenz mit der Ministerin teilnehmende Familien bestätigten. Es hat uns gefreut, dass sich auch Kinder zu Wort gemeldet haben, wie der 8-jährige Raphael, der uns berichtete, dass es am Anfang sehr schwierig für ihn war, er sich aber dann daran gewöhnt hat. Aber er wünscht sich, dass das bald vorbei ist, damit er seine Freundin Emma aus Deutschland wieder sehen kann.
Auch die Situation der Jugendlichen wurde in dem Austausch beleuchtet. Familienministerin Raab hat betont, dass es der Regierung ein großes Anliegen ist, dass Kinder und Jugendliche, bei möglichen Lockerungen immer besonders mitbedacht werden. Zudem stehen auch die rund 400 Familienberatungsstellen im ganzen Land mit Rat und Unterstützung sowie Angeboten zur Elternbildung zur Verfügung.
Familien sind in dieser Zeit sehr gefordert. Hier genau hinzuhören und zu unterstützen, ist Aufgabe der Politik. Gelegenheiten, wie dieses Meeting, wo Familien ihre Anliegen persönlich vorbringen können und Antworten erhalten, sind der direkteste Weg. Daher freuen wir uns, dass wir als Österreichischer Familienbund dieses Format ermöglichen konnten und bedanken uns bei Bundesministerin Susanne Raab, die sich die Zeit für diesen intensiven Austausch genommen hat.
Bleiben Sie gesund!
 
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