Österreichischer Familienbund
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Valorisierung als erste Maßnahme wieder aktivieren


Aussetzen der Valorisierung der Familienbeihilfe darf nur eine vorübergehende Maßnahme sein.

Die Bundesregierung hat sich in einem herausfordernden Budgetjahr zu einem strengen Sparkurs verpflichtet. In diesem Zusammenhang wird auch die automatische Valorisierung der Familienleistungen für zwei Jahre ausgesetzt. „Das ist freilich bedauerlich für die Familien und natürlich auch für den Österreichischen Familienbund“, stellt Familienbund- Präsidentin Johanna Jachs fest, „insbesondere, weil wir für die Einführung jahrzehntelang gekämpft haben und dies nach langen Bemühungen 2023 endlich erreichen konnten. Gerade für die Zukunft der Kinder ist es aber auch wichtig, dass das Budget ganz schnell wieder konsolidiert werden kann. Daher tragen wir diese Entscheidung der Bundesregierung mit.“ Zudem setzt die Bundesregierung für Familien im Bereich der Elementarbildung wesentliche Offensivmaßnahmen, die wir ausdrücklich unterstützen.

Familien verdienen Wertschätzung und höchste Anerkennung für ihre Arbeit – ideell wie materiell. Die Valorisierung der Familienbeihilfe und weiterer Leistungen war ein langjähriges Anliegen des Österreichischen Familienbundes und wurde – nach Jahrzehnten der Forderung – 2023 endlich umgesetzt. Damit wurden die Familienbeihilfe und weitere Unterstützungsleistungen jährlich automatisch an die Inflation angepasst. In den inflationsstärksten Jahren 2023 und 2024 bedeutete dies eine dringend nötige Entlastung für viele Familien: So stieg etwa die Familienbeihilfe 2023 um 5,8 % und 2024 um weitere 9,7 %. Für das Jahr 2025 beträgt die Wertanpassung 4,6 Prozent. Die Familienleistungen wurden in den vergangenen drei Jahren somit deutlich erhöht, das hohe Niveau wird nun fortgesetzt.

„Wir werden aber sehr genau darauf achten und darauf pochen, dass, sobald sich das Budget erholt hat, die Valorisierung der Familienleistungen 2028 als erste Maßnahme wieder aktiviert wird. Kinder sind unsere Zukunft und daher müssen Familien an erster Stelle stehen“, betont die Familienbund-Präsidentin.

„Wir werden uns darüber hinaus weiter dafür einsetzen, dass Familien Unterstützung auf verschiedenen Ebenen bekommen. Sie brauchen gute Rahmenbedingungen, die ausreichend Familienzeit ermöglichen und Angebote wie qualitativ hochwertige Elternbildung zu den verschiedenen Themen, die für Familien Herausforderungen darstellen. Sie brauchen weiters leicht zugängliche Beratungsstellen und Initiativen, die Eltern im Alltag entlasten und stärken. Denn gute Familienpolitik schützt nicht nur vor finanzieller Überforderung, sondern auch vor mentaler und emotionaler“, stellt Johanna Jachs fest.

„Die Familien tragen wie so oft unsere Gesellschaft. Das vorübergehende Aussetzen der Valorisierung der Familienleistungen ist eine Ausnahme und kein Kurswechsel. Unser Bekenntnis zur Wertschätzung von Familien bleibt unverändert stark und wir werden nicht müde für die Familien zu kämpfen!“, schließt Jachs.

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