„Eigenverantwortung ist gerade in Bezug auf Erziehung und Betreuung von Kindern von großer Bedeutung. Eltern sind DIE Experten für ihre Kinder. Niemand anderer kennt sie so gut und weiß, was sie brauchen. Den Fokus auf diese Eigenverantwortung zu richten und Eltern dabei zu unterstützen sie auch wahrzunehmen, das ist einer unserer Kerngedanken für 2024“, erklärt die Präsidentin des Österreichischen Familienbundes, NR Johanna Jachs, in ihrer Antrittsrede.
Sie wurde bei der außerordentlichen Generalversammlung des Österreichischen Familienbundes am 10.11.23 in Linz mit 100 % zur neuen Vorsitzenden gewählt und folgt damit Bernhard Baier nach, der 12 Jahre die Geschicke der größten unabhängigen Familienorganisation Österreichs geleitet hat. Unter seiner Präsidentschaft ist es dem Familienbund gelungen, wichtige Forderungen wie die Valorisierung der Familienbeihilfe und den Familienbonus umzusetzen. Johanna Jachs bedankt sich im Namen des gesamten Familienbundes bei Bernhard Baier für seinen Einsatz für Familien.
„Der Österreichische Familienbund versteht sich als Sprachrohr für die Bedürfnisse der Familien. Das bedeutet für uns, dass Familienpolitik nicht lediglich ein Ableger von Frauen-, Arbeitsmarkt- oder Standortpolitik sein darf, sondern dass das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen muss. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist mit Johanna Jachs eine starke Kämpferin für Familien in Österreich nun an der Spitze des Familienbundes zu haben“, so Baier in seinem Statement.
Familienministerin Susanne Raab gratuliert Bernhard Baier zu seiner erfolgreichen Arbeit und Johanna Jachs zur neuen Aufgabe: „Ich danke Bernhard Baier für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der österreichischen Familien und gratuliere gleichzeitig Johanna Jachs zur Aufgabe als neue Vorsitzende des österreichischen Familienbundes. Der Familienbund stellt seit jeher die Interessen der Familien in den Mittelpunkt und leistet mit seiner Arbeit seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung von Familien in unserem Land. Familien sind das Herzstück unserer Gesellschaft und sie haben unsere vollste Unterstützung verdient.“
„Familien brauchen Zeit, finanzielle Ressourcen und geeignete Infrastruktur. Wir setzen uns für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, denn Familienarbeit sollte nicht der Erwerbsarbeit untergeordnet sein. Unsere Maßnahmen zielen darauf ab, finanzielle Belastungen zu entschärfen und den ideellen Wert von Familie sichtbar zu machen. Der Trend zur „Vollkasko-Mentalität“ tut weder Familien noch unserer Gesellschaft gut. Familien brauchen Wahlfreiheit, um das Leben gemäß ihren individuellen Bedürfnissen gestalten zu können“, erklärt Jachs abschließend.