Die Elternkarenz deckt die Zeit nach der Geburt ab. Doch auch später kommt es oft zu Situationen, wo ein erhöhter Zeitbedarf besteht.
Ein Instrument, das es dafür gibt, ist die aufgeschobene Karenz, bei der man sich 3 Monate der Karenz aufheben kann um sie bis zum Ablauf des 7. Lebensjahres des Kindes verbrauchen zu können.
Da es trotz allem zu krisenhaften Situationen im familialen Umfeld kommen kann, die zu erhöhtem Aufwand an innerfamilialer Kommunikation mit dem Kind führt, stellten wir die Frage in den Raum, ob die Karenzmöglichkeiten, die es jetzt gibt, dem Bedarf entsprechen.
In der Podiumsdiskussion mit Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal, dem Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Mag.a Susanne Stokreiter-Strau, Expertin Kinder- und Jugendhilfe, und Doris Pettighofer, BA,von der Österreichischen Plattform für Alleinerziehende, wurde unter der Leitung von Mag. Bernhard Baier, dem Präsidenten des Österreichischen Familienbundes, sehr intensiv diskutiert. Die Ergebnisse werden jetzt eingearbeitet und die Idee, wie Karenz 3.0 aussehen kann, weiterentwickelt.