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NEWSLETTER 10/2015 | ANSICHT IM INTERNET BROWSER

 

LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES
ÖSTERREICHISCHEN FAMILIENBUNDES!

Auch in diesen schönen Herbsttagen bleiben uns heikle Problematiken, welche die Familien betreffen, nicht erspart: So wird im Moment einerseits – mehr oder weniger eifrig an der Bildungsreform gebastelt, und andererseits die Finanzierung des Familienlastenausgleichs reformiert. Lesen Sie die Standpunkte des Familienbundes dazu in diesem Newsletter.

Besuchen Sie die 5. Jahrestagung der Plattform Elterngesundheit am Freitag, dem 20. November in Wiener Neustadt. Außerdem möchten wir Sie zum Besuch des Spielfestes in Wien einladen, das von 13. bis 15. November stattfindet, und am Ende dieses Newsletters haben wir wieder ein Gewinnspiel für Sie, bei dem Sie die exklusive Familienbund-Augabe von "Keine Panik" gewinnen können.

Weiterhin einen schönen "goldenen November" wünscht

Unterschrift Lugert

Mag. Alexandra Lugert
Bundesgeschäftsführerin

 

Bildung kindgerecht gestalten!

von Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier

Familienbund-Präsident Bernhard Baier

Familienbund-Präsident Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier

Die Bildungsreform gehört wissenschaftlich fundamentiert und nicht personalorientiert gestaltet.

Um einen wirklich großen Wurf bei der Bildungsreform zu landen, ist mehr als nur das "Schminken" des alten Systems notwendig Frau Bildungsministerin Heinisch-Hosek. Denn das große Ziel muss sein, Bildung kindgerecht zu gestalten. Nämlich so, dass es keine Verlierer mehr gibt und jedes Kind sein bestmögliches Bildungsniveau erreicht unter Zuhilfenahme aller möglichen Mitteln. Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention postuliert das Recht des Kindes auf Bildung. Und um diese zu erlangen, sollte das direkte Umfeld des Kindes begleitend und unterstützend in die Bildungslaufbahn des Kindes eingebunden sein. Sprich, in erster Linie das Elternhaus. Davon sind wir leider nach wie vor weit entfernt", so Baier, der ausführt: "Auf der einen Seite liegt es an der mangelnden Ausbildung der Lehrenden in Sachen Erwachsenenbildung, die nötig ist, um erfolgreich Elterngespräche zu gestalten, auf der anderen Seite am mangelnden Willen zur gelebten Schulpartnerschaft.

Im Kindergarten werden oft sehr gute Kontakte zum Elternhaus gepflegt, in der Volksschule nimmt mit Fortschreiten des Alters des Kindes die Intensität der Elternbeteiligung ab. "Ein Signal in die richtige Richtung wäre, wenn sich Eltern für die Schullaufbahn ihrer Kinder Zeit nehmen, dies als Flexibilisierung vom Arbeitsplatz ähnlich der Behörden- oder Arztwege zu sehen und nicht als Urlaubszeit. Abgesehen davon, dass die Schulautonomie auch der Schulpartnerschaft entgegen käme, wenn diese mit einer verpflichtenden Feedbackkultur und entsprechenden Supervisionsmöglichkeiten für die Lehrerschaft verbunden wäre. Dazu unterstützend sollten neue Schulen mit mehreren Schularten nach dem Campusmodell errichtet werden, um mögliche Schulwechsel zu erleichtern. Unter Bedachtnahme auf eine "Gesunde Schule" mit entsprechender Raumgestaltung, die ein physiologisch vertretbares Umfeld für in Entwicklung begriffene Kinder beinhaltet, was anregungsreiche Umgebung, Luft und Bewegung bedeutet.

Insgesamt soll, muss (!) bei der gesamten Bildungsreform zielgruppengerecht für die Kinder nachgedacht werden. Dadurch wird auch automatisch ein entsprechendes Umfeld für ein zufriedenes Arbeitsfeld der Lehrerschaft entstehen.

Familienfeindlich und politisch kurzsichtig

Ursulinenhof

Die Regierung hält den FLAF an der kurzen Leine. Bild: © pixelio.de/birgitH

Die Familienorganisationen wehren sich gegen die ersatzlose Kürzung der Dienstgeberbeiträge zum FLAF um 1 Milliarde Euro ohne Gegenfinanzierung.

"Eine Regierung, die Entlastungen für die Wirtschaft auf Kosten der Kinder finanziert, verschläft die Zukunft;" sind sich die sechs im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen, Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich einig. Sie fordern die Regierung auf, eine Kürzung der Dienstgeberbeiträge ohne alternative Einnahmequellen für den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) nicht zuzulassen! Bei einem derzeitigen Schuldenstand von rund drei Milliarden Euro und einer jährlichen Überschussleistung lt. Familienministerium von 300 Millionen Euro hat eine jährliche Beitragskürzung von einer Milliarde Euro schwerwiegende Auswirkungen auf die Familienleistungen. Verbesserungen der Leistungen sowie zukünftige Wertanpassungen werden dadurch unmöglich und die Entschuldung des Fonds keinesfalls bis 2019 möglich.

Massive Gefährdungen der Familienleistungen

Bei einer Gesamtdotierung des FLAF von ca. sieben Milliarden Euro fallen damit 15 Prozent der Einnahmen aus. "Finger weg vom FLAF, so lange keine anderen Finanzierungsquellen erschlossen oder die nur bedingt familienrelevanten Leistungen wie etwa Wochengeld oder Pensionsausgleichzahlungen für Kindererziehungszeiten aus dem FLAF in die dafür zuständigen Ressorts transferiert werden!" Die sechs im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen stellen auch klar, dass die Argumentation, der FLAF erziele "Überschüsse" so nicht stimme. Familienleistungen würden über Jahre hinweg nie wertangepasst; damit sei es keine Kunst, Überschüsse zu erzielen.

Wert der Familien sinkt weiter

über eine Senkung der Lohnnebenkosten Maßnahmen zu setzen, die den Wirtschaftsstandort sichern und die Beschäftigungsquote erhöhen seien zweifelsohne wichtig und notwendig. Die Lohnnebenkostensenkung über eine Reduktion der FLAF- Beiträge, ist für die Familienorganisationen der falsche Weg Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen! Insbesondere dann, wenn nicht gleichzeitig alternative Einnahmequellen für den FLAF erschlossen werden. Die Bundesregierung nehme damit bewusst in Kauf, dass die FLAF-Einnahmen sinken und jeder Spielraum für eine Wertanpassung von Familienleistungen genommen wird!
Das ist familienfeindlich und politisch kurzsichtig.

5. Jahrestagung der PEG

Die bereits 5. Jahrestagung der PEG steht unter dem Motto "move your body – move your brain". Sie findet am Freitag, 20. November 2015 von 13.00 bis 16.30 Uhr in der HTL Wr. Neustadt statt.

Dr. Werner Schwarz erklärt, warum Bewegung und Lernen hängen zusammen hängen – der Entwickler des Programms "Vital4Brain" ist Direktor an einer höheren Schule und weiß, wovon er spricht. Besonders freuen sich die Veranstalter über die Zusage von Michaela Dorfmeister, die ihre Perspektive als Mutter und ehemalige Spitzensportlerin einbringen wird. Auch die Initiative "Tut gut!" unterstützt die Jahrestagung tatkräftig. Das bewegte Programm wird durch den Marktplatz und einen Büchertisch ergänzt. Beim Buffet bleibt Zeit für Vernetzung und Austausch.

5. Jahrestagung der PEG
Freitag, 20. November 2015, 13.00 bis 16.30 Uhr
HTL Wr. Neustadt
2700 Wiener Neustadt, Dr. Eckener Gasse 2

Ehrenschutz von LH Dr. Erwin Pröll

Anmeldung erforderlich:
www.elterngesundheit.at oder
office@elterngesundheit.at

Games people play now...

Spielefest

Besuchen Sie den Stand des Österreichischen Familienbundes am Spielefest.

Bald ist es soweit, und das Austria Center Vienna öffnet seine Pforten für für das heurige Spielefest in Wien. Vom 13. bis zum 15. November 2015 wird Österreichs erfolgreichste Familienveranstaltung wieder 30 Stunden lang mit 1.500 Spieltischen und über 5.000 Spielen auf mehr als 16.000 Quadratmetern Spielfläche für jede Menge Spaß, Spannung und Spielvergnügen sorgen.

Langeweile ist hier ein Fremdwort, wenn sich die gesamte Welt der Karten-, Brett- und Gesellschaftsspiele von ihrer verspieltesten Seite zeigt.

Der Familienbund freut sich über Ihren Besuch an unserem Stand!

» www.spielefest.at

Familienbund-Gewinnspiel

Das Familienbundspiel Keine Panik

Keine Panik die Familienbund Edition

Die rasante Suche nach Worten. In Zusammenarbeit mit dem Traditionshaus Piatnik hat der Österreichische Familienbund jetzt eine Special Edition dieses Wissensquiz' aufgelegt. Die Uhr tickt, die Zeit rennt...

Nützen Sie Ihre Chance: Diese Edition ist nicht im Handel erhältlich, aber Sie können sie hier gewinnen, indem Sie die folgende Frage beantworten:

Wo kann man (13. bis 15. November 2015) 30 Stunden lang, auf 1.500 Spieltischen mehr als 5.000 Spiele spielen?

a) beim Spielefest im Austria Center Vienna
b) beim Ministerrat im Bundeskanzleramt

Die richtige Antwort bitte bis Donnerstag den 19. November 2015 an
office@familienbund.at mailen

oder per Postkarte an
Österreichischer Familienbund
Buchbergerstr. 88
3100 St. Pölten

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